Donnerstag, 20. September 2007

Euro-Call jetzt schon über 56% im Plus

von Volkmar Michler

So schnell geht das. Im Profit Radar am Freitag hatte ich noch berichtet, dass unser Euro-Call, den wir für unsere Leser des Wall Street Radar Ende August empfohlen haben, über 32% nach oben geschnellt ist. Nun, nur 3 Handelstage später können Sie da noch einmal mehr als 20% Performanc draufpacken.

In der Tat liegen wir für den Wall Street Radar (für weitere Infos dazu klicken Sie hier) mit dem Euro-Call jetzt über 56% im Plus. Hintergrund: Der Euro ist gegenüber dem US-Dollar auf ein neues Rekordhoch geklettert. Erstmals wurden 1,39 US$ für 1 Euro gezahlt.
Zum einen steht der US-Dollar seit ein paar Tagen vermehrt unter Druck, da sich immer mehr andeutet, dass die aktuelle Krise um Hypthekenkredite und fallende Immobilienpreise doch mehr Spuren bei der US-Wirtschaft hinterlassen könnte. Zum ersten mal wurde jetzt auch das Wort Rezession in den Mund genommen.

Zum anderen rückt jetzt immer mehr eine baldigen Zinssenkung in den USA in den Vordergrund. Eigentlich rechnen die Märkte fest damit, alles andere wäre eine Enttäuschung. Mit einer Zinssenkung würde sich aber auch die Zinsdifferenz zwischen den USA und dem Euroland weiter verringern. Das macht die Weltleitwährung dann noch unattraktiver. Vielleicht sollte man bald von einer Welt-Leidwährung sprechen.

Euro auf neuem Rekordhoch

Rein charttechnisch betracht, ist Euro jetzt klar über alle wichtigen charttechnischen Linien ausgebrochen. Sowohl der Widerstand bei 1,38 € wurde gebrochen, als auch allen Aufwärtstrends nach oben verlassen. Die obere Begrenzungslinie des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals liegt bei 1,39 US$. Und die wurde gerade eben durchbrochen. Damit ist für den Euro der charttechnische Himmel nach oben frei.

Kurzfristig sind Kurse um 1,40 € realistisch. Sollte die EZB aber dem erwarteten Schritt der US-Notenbank folgen und ebenfalls die Zinsen senken, bleibt die bisherige Zinsdifferenz erhalten und der Euro dürfte wieder in Richtung 1,37 € bis 1,38 € korrigieren. Aber so weit ist es noch nicht. Denn die EZB muss auch die Inflation im Blick haben, was gegen eine Zinssenkung spricht. Und in der Zwischenzeit wird auch der Euro-Call immer weiter steigen.

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