Montag, 15. Oktober 2007

Frühling, Sommer, Herbst, Winter ... und Frühling

Erstes Kapitel "Frühling": Das Holztor am Ufer öffnet sich wie ein Bühnenvorhang auf einen von Bergen und Wäldern eingerahmten See. In dessen Mitte befindet sich eine kleine Floßinsel mit einem Tempel. Hier lebt ein buddhistischer Mönch (Oh Young-Su), der einen kleinen Jungen (Kim Jong-Ho) wie ein Vater nach streng religiösen Grundsätzen großzieht. Statt Kräuter zu sammeln, bindet der kleine Junge einmal einer Schlange, einem Fisch und einem Frosch einen Stein um und lacht fröhlich über das Gezappel seiner Opfer. Als erzieherische Maßnahme bindet nun der Meister seinem Schüler im Schlaf einen schweren Stein auf den Rücken, und am nächsten Tag muss der Kleine die gequälten Tiere suchen und befreien. Im zweiten Kapitel "Sommer" zeichnet sich für den inzwischen herangewachsenen Jungen das vorläufige Ende seiner Askese ab. Als dem Meister eine kranke junge Frau (Ha Yeo-Jin) zur Heilung anvertraut wird, verliebt der Junge sich in das hübsche Mädchen und verlässt ihr zuliebe den väterlichen Lehrer. Mit den fallenden Blättern kehrt er im dritten Kapitel "Herbst", nun ein erwachsener Mann und ein Mörder, zu seinem ergrauten Meister zurück: Zwei Polizisten (Ji Dae-Han, Choi Min) sind dem Flüchtigen auf den Fersen, um ihn zu verhaften.

ARTE: 20:40

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