Freitag, 4. Januar 2008

Letzte Ausfahrt Erde

(ARD, 2:55)


Archiv Die Erde im Jahre 2500: nach vielen, durch Kriege bestimmte Jahrhunderte, haben die Frauen die Herrschaft über die Gesellschaft übernommen. Jetzt werden die Männer unterdrückt und nur noch zum Vergnügen gehalten. - dummerweise wurden die männlichen Zeitgenossen darüber unfruchtbar und der Menschheit droht nun das langsame Aussterben. Die Wissenschaftlerin Eve Ann und ihre Tochter Kali machen sich nun auf eine Zeitreise, um einen "echten" Mann aus einer früheren Periode zu kidnappen. Im 22. Jahrhundert angekommen, würden sie am liebsten den heldenhaften Captain Jaid Adams zu Zuchtzwecken entführen. Doch kommen ihnen ein paar skrupellose Weltraumterroristen in die Quere, die mit Hilfe von Adams Raumschiff und ein paar tödlichen Viren die Herrschaft über die Erde gewinnen wollen. , sind die beiden Frauen nun gezwungen, gemeinsame Sache mit dem feindlichen Geschlecht zu machen, wenn es ihnen gelingen soll, die Menschheit zu retten. (Quelle: tvtv.de)

Mein Kommentar:

"Von klein auf dazu erzogen, die Männer zu hassen" steht im Widerspruch zu "Sogar das Gen, das den Mann bislang aggressiv machte, konnte ihm mit der Zeit weggezüchtet werden", denn warum sollte ich etwas hassen, was mir nichst zu Leide tun kann ? Dieser Film kann nur Trash sein !

Aber theoretisch ist es schon möglich, dass es eine Welt fast ohne Männer gibt: alle männlichen Geburten werden getötet, bis auf wenige, die man nach gründlicher genetischer Untersuchung noch verschont. Diese werden bis nach einigen Jahren nach der Geschlechtsreife/Pubertät als lebende Samenspender am Leben erhalten und ihre Samen auf etlichen
(wg. der Rendundanz) Samenbanken gesammelt und aufbewahrt. Schwangerschaften werden durch "In vitro fertilisation" ermöglicht, die mir ein Arzt im Klinikum erlaubte, mit anzuschauen - ist jetzt schon gängige Praxis. Nach dieser eingangs erwähnten Vorstellung gäbe es also praktisch nur einige männliche Wesen, die bis zum18.-21 Lebensjahr leben dürften, um danach auch eleminiert zu werden.

Das hört sich ziemlich krank und grausam an, aber sind die jetzigen Lebensverhältnisse vieler Frauen weltweit weniger krank und grausam, geschaffen durch Männerhand und -regime ???

Natürlich gibt es jetzt ganz bestimmt einige männliche Kollegen die mich ob dieses Gedankens verfluchen, als Weichei und Nestbeschmutzer beschimpfen. Aber wenn sie an der dringenden Aufgabe mitarbeiten würden, wieder mehr Vernunft in die gesellschaftlichen Strukturen zu bringen, dann bräuchte man über diese Horrorszenarien sich keine Gedanken machen...

Horror ist aber zur Zeit das, was viel zu viele Männer den Frauen antun, wer will das bestreiten ? Wer will das Unheil von 6000 Jahren Patriachismus (=Männerherrschaft) leugnen ? Natürlich brauchen wir nicht von einem Extrem in das andere verfallen, und die Amazonen, den Feminismus und eine undefinierbare Frauenherrschaft uns herbeisehnen, das gibt auch wieder nur Chaos !

Weitere Infos unter: Dadalos + Socioweb + Patriarchat + Soziologie
+ Matriarchat-Info

Wie immer auch die Zukunft aussehen wird, einen Kampf der Geschlechter können wir uns nicht leisten - außer vielleicht in Wort und Spiel - denn wohin uns das alles geführt hat, sehen wir ja hier und heute zur Genüge, und das macht zum größten Teil wirklich keinen Spaß mehr !

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