Sonntag, 20. April 2008

Der Schatten des Giganten

David "Mickey" Marcus kennt den Krieg nicht nur aus der Perspektive eines Generalstabsoffiziers. Er ist Jude. Daher glaubt er sich der Aufgabe nicht entziehen zu können, als ihn ein Abgesandter der jüdischen Selbstschutzorganisation Haganah an Weihnachten 1947 in New York bittet, im britischen Mandatsgebiet Palästina auf jüdischer Seite als Militärberater tätig zu werden.

General Randolph macht Marcus klar, dass er nur als Privatmann nach Palästina gehen kann. Seine Frau Emma lässt ihn schweren Herzens ziehen, als er im Februar 1948 mit einem falschen Paß in das umkämpfte Land fliegt, wo ein neuer jüdischer Staat entstehen soll. Marcus erlebt gleich nach seiner Ankunft, wie verhärtet die Fronten zwischen den ansäßigen Arabern und den zugezogenen Juden sind.

Die jungen Kämpfer der jüdischen Untergrundorganisationen zeigen viel Mut; was ihnen fehlt, sind eine gründliche Ausbildung und moderne Waffen. Auch haben ihre Anführer wie Asher Goren durchaus ihre eigenen Vorstellungen. Nach dem Tod ihres Mannes verliebt sich die junge Witwe Magda Simon in den Amerikaner.

Sie kämpft mit anderen Frauen in der neuen israelischen Armee, die sich nach der Ausrufung des unabhängigen Staates Israel im Mai 1948 gegen die arabischen Nachbarländer im Krieg sieht. Auf dem dramatischen Höhepunkt der blutigen Auseinandersetzungen überträgt Ben Gurion Marcus das Kommando über die israelischen Streitkräfte an der Front vor Jerusalem... (Tele 5, So, 20:15)

=> Unrecht Gut gedeiht nicht, und erst recht nicht, wenn es mit Gewalt erbeutet worden ist !

Israel wird nicht zur Ruhe kommen, solange sie nicht eindeutig sich für ihre Schuld vor über 50 Jahren entschuldigen ! Und diese ständigen unrechtmäßigen Siedlungen auf palästinensischem Gebiet sind unerträglich, das tatenlose Zuschauen der Staatengemeinschaft beschämend !

Auf der anderen Seite sind die Hamas und andere radikale gewaltätige Gruppierungen schon lange kein Sprachrohr mehr der Palästinenser, sie sind eigenständige Terrorgruppen, die es noch verstehen, ihre Landsleute und die Ausgebeuten zu blenden und zu ködern.

Was klagen Juden an der "Klagemauer" ? => hoffentlich auch das Leid der Menschen, die nicht zur Waffe greifen und unter den Repressalien zu leiden haben.

Keine Kommentare: