Samstag, 17. Mai 2008

"Savonarola - Der Schwarze Prophet"

Sphinx

Archiv Geheimnisse der Geschichte.
Dieser Mann h�tte im Alleingang beinahe das Ende der Renaissance besiegelt. F�r Martin Luther ist der treue Katholik Savonarola ein "wahrer Heiliger", f�r Goethe ein "fratzenhaftes, fantastisches Ungeheuer". Savonarola (1452 - 1498) ist einer der wortgewaltigsten Prediger, die es je gegeben hat.

Zehntausende warten stundenlang, um ihn im Dom zu Florenz predigen zu h�ren. Der M�nch zieht gegen den s�ndigen Lebenswandel seiner Zeitgenossen ebenso zu Felde wie gegen die Unmoral der Herrschenden. Unerschrocken ergreift er Partei f�r die kleinen Leute und schreckt die M�chtigen mit unheimlichen Prophezeiungen. Unheimlich zumal, weil seine Todesank�ndigungen tats�chlich in Erf�llung gehen.

Auf dem H�hepunkt seiner Macht rei�t Savonarola die Herrschaft �ber Florenz an sich und errichtet einen "Gottesstaat". Die von ihm gegr�ndete Kinderpolizei durchstreift die Stadt und terrorisiert Geldwechsler, Liebespaare und aufreizende Frauen. Er ger�t mit dem wohl ber�chtigtsten Papst in der Geschichte des Vatikans in einen unerbittlichen Zweikampf und wird zur Gefahr f�r ihn: Alexander VI. Borgia, der gemeinsam mit seinem Sohn Cesare vor keiner Bluttat zur�ckschreckt. Mordanschl�ge auf Savonarola scheitern; schlie�lich soll ein Gottesurteil, die so genannte Feuerprobe, dar�ber entscheiden, ob Savonarola ein Prophet Gottes oder ein teuflischer Verf�hrer ist.

Die Dokumentation "Der Schwarze Prophet" fragt auch nach der Wirkung des Predigers in der Gegenwart. Dem dramatischen Schicksal des Propheten von Florenz wird an den spektakul�ren Originalschaupl�tzen und in den Archiven in Florenz und Rom nachgegangen. Die szenische Umsetzung mit Schauspielern erg�nzt die Spurensuche und l�sst die Zeit und die Person Savonarolas lebendig werden.

Die Dokumentation "Der schwarze Prophet" fragt auch nach der Wirkung des Predigers in der Gegenwart. Dem dramatischen Schicksal des Propheten von Florenz wird an den spektakul�ren Originalschaupl�tzen und in den Archiven in Florenz und Rom nachgegangen. (ARTE, Sa, 21h)

Keine Kommentare: