Freitag, 16. Mai 2008

Unverhofft kommt oft !

Gehe zuversichtlich zum Institut, im Hinterkopf, die radikale Aufräumaktion von gestern fortzusetzen. Sehe plötzlich im Technikum fünf Schränke rumstehen. Frage den Obering., ob die auch weggeschmissen werden sollen ... Nein, die sind gerade erst frisch angekommen und sollen nach oben in den alten Seminarraum ... ja, aber der ist doch schon voll mit Schränken und Büchern ... ja, zwei Schränke sollen ins Büro der zwei neuen Ingenieure. Den Rest bitte hochbringen, anordnen und alle Bücher wieder raus und neu umsortieren.

Ach du heilige Scheiße - im Kopf spielt sich schon die ganze Szenerie ab: zwei Etagen hoch, durch verwinkelte Gänge laufen und dann noch die gefühlten Dutzend Zwischenbrandtüren passieren - das wird mal wieder ein Spaß - erst mal HiWis finden, die einem beim Schleppen helfen - zum Glück helfen, Rudi, Bonifatius und Paleto, der zum Mittagessen vorbeikommt.

Und dann die Sache mit den Schlüsseln ... zum Glück finden sich am Schluss alle Schlüssel, nachdem man fleißig rumgefragt hat. Der Ing. aus Sumatra hilft auch noch wenigsten beim Umräumen ein wenig mit.

Im Treppenhaus mokiere ich laut vor mir her, dass hoffentlich mit diesem ganzen Schleppen von A nach B, von B nach C, und von C nach D bald ein Ende haben muss: der neue Ing. meint dann aber: das Alphabet geht aber noch bis Z.

Zwischendurch beehrt uns MC aus Venezuela mit seinem Besuch ... er setzt seine Super-High-Tech-Anlage bis zu einem gewissen Grad in Gang, um die Steuerung + Daten vom Atari zu überprüfen bzw. zu reaktivieren. Leider fährt er wieder am WE zurück zur Schweiz. MC kann ich sehr gut leiden, da er mir immer regelmäßig beim Früh-Montags-Morgen-Fußball dabei war.

Außerdem hat er den allercoolsten Spruch über TG gesagt hat. Letzterem habe ich einmal bis Mittenacht beim Eingeben von Daten geholfen, bis mir vor lauter Datenschaufeln die Augen zugefallen sind. Ich fragte MC, warum TG die Daten nicht direkt auf den Laptop überträgt, und warum es so viele sind usw. => Antwort von MC: "Vielleicht sucht und findet TG die Formel für die Goldherstellung" ;-)))

Am Ende kommt der Obering. persönlich vorbei und hilft auch kräftig mit. Wir messen die Längsseite aus, um bis zum Waschbecken alles neu aufstellen zu können. Wir stellen auf, stapeln übereinander, schrauben ein wenig, und der letzte Schrankt klappt bis auf 1,5 cm nicht - was war jetzt schon wieder geschehen ... aha: Obering. hat die Fußleiste nicht mitberechnet ... wie er selber zugibt: das war mal wieder ein maschinenbaureife Leistung ;-)

Und dann die ganzen Bücher und Zeitschriftenboxen: dicke Schinken, die so schwer sind, dass man Hulk Hogan mit erschlagen könnte => aber sie müssen aufbewahrt werden, weil auch unser Institut in ein Büchereisystem/verbund involviert ist !

Nach 20h werde ich dann doch nach Hause geschickt, zumal Heru auf mich wartet: er hat als Metallurgie-Ing. eine Stelle in Saarbrücken bekommen und wollte mir noch ein paar elektr. Sachen geben. Mit der Sackkarre laufe ich bis zum Bend und wieder zurück, um zum Schluss noch ein schönes Rattan-Gestell zu bekommen. Treffe auch noch LO, der sich mit ein paar Kumpels am Ponttor treffen möchte.

Im Zimmer angekommen: Essen fertig machen, Computer hochfahren, Füße hochlegen und das verdiente WE einläuten, denn ich bin platt wie eine Flunder: Ende im Gelände !!!

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