Dienstag, 16. September 2008

Der Hausmeister

Um 7:30 klopft einer wie ein Wilder an meiner Tür: ich denke, das muss einer sein mit zu viel Testosteron, dem mache ich auf keinen Fall auf. Er hält sich aber dran und sagt: "Aufmachen, ich bin´s, Bodo" ... oh mann, oh, mann ... da steht eine Umzugskiste neben meiner Tür mit einem Wäscheständer + Bilderrahmen drin und muss weg, weil gleich Feuerwehrbegehung stattfindet...

Okay, okay ... aber kann man nicht normal klopfen ? ... werde mich später mal um das Chaoshormon Testosteron kümmern müssen, dann verstehe ich auch viel besser, warum Manche das Klopfen mit dem Benutzen eines Vorschlaghammers verwechseln ... gesittet und wie ein normaler Mensch an Türen zu klopfen, zeugt von guten Manieren und schont die Phalanges mediea (Mittelhandknochen).

[an Alle] GLEICH: Feuerwehrbegehung

Hi,

nochmal zur Erinnerung, die Feuerwehr kommt gleich und besichtigt Mängel die bei der letzten Brandschau vorgefunden wurden.

Der Mensch ist ja vergesslich, deshalb: Nehmt Krempel von den Fluren, lasst keine Türen offen stehen (auch keine Keile liegen lassen), räumt Kippen vom Boden, räumt die AG-Räume auf (Bodo sagte was von Fitnessraum!). Die Feuerwehr ist jetzt gerade beim WEH. (MM)

... sehr geschickt, diese Nachricht kam heute gg. 10h per Emailverteiler an, sinnvoller wäre es gewesen, sie gestern abzuschicken ! Aber MM ist kein Haussprecher, das wäre eigentlich deren Aufgabe gewesen ... egal, Hauptsache, sie fordern uns nicht wie letztes mal auf, Poster von Türen und Wänden abzumachen und die Schuhe vor den Türen zu entfernen => das ging dann doch entschieden zu weit, und viele haben sich zu Recht über solchen übertriebenen deutschen Ordnungssinn beschwert !

... aha ... da ruft auch prompt der Chef an (ist schon im Audimax mit seinen homies Mechanik lernen) und bittet mich, alle Holzkeile von Küche und Hintertüren einzusammeln, damit wir diesmal nicht wieder Schelte bekommen ... alles klar, wir wollen doch die beste, vorbildlichste und interessanteste Etage sein ... allerdings glaube ich, haben wir diesen Titel an die 7. seit langem abgeben ... haben sie sich aber auch redlich verdient: eine sehr aktive Etage, die die meisten ehrenamtliche Helfer für die einzelnen AG´s stellt, und die auch für viel Behaglichkeit, Wärme und Ordnung in ihrer Küche und auf ihren Fluren gesorgt hat.

Denke ich so an manch andere Etagen, hat man den ersten Eindruck, wenn man von den Aufzügen in die Flure geht: da vegetieren manche Studenten vor sich hin, oder da können nur Schlafmützen leben. Dieser erste Eindruck wird aber schnell korrigiert, wenn man mit ihnen in Kontakt tritt ! Trotzdem lässt das Erscheinungsbild mancher Etagen stark zu wünschen übrig, und man merkt manchen sofort an: dort herrscht kein gemeinsames Etagenleben !

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