Dienstag, 23. September 2008

Medizintechnik ist die konservative Variante zu Biotech

von Daniel Wilhelmi

Zudem hat der Gesundheits-Sektor neben der oben beschriebenen Entwicklung noch 2 weitere große Vorteile: Seine Entwicklung ist sowohl von den Energie- und Lebensmittelpreisen als auch von der Finanzkrise deutlich weniger betroffen als fast alle anderen Sektoren.

Die Medizintechnik ist dabei die konservative Variante zu Biotech. Denn hier sind die Zulassungsprozesse einfacher und schneller und die Forschung nicht so kostenintensiv. Zudem lässt sich mit vielen Medizintechnik-Produkten ein unspektakuläres, aber dafür konstantes Wachstum erzielen.

Auf der anderen Seite ist das natürlich nicht so spektakulär wie bahnbrechende Forschungsergebnisse eines Anti-Krebsmittels oder das explosive Potential von Blockbuster-Medikamenten. So ist das amerikanische Medizintechnik-Unternehmen, welches wir Ihnen in der neuen Taipan-Ausgabe vorstellen, ein Spezialist für Medizintechnik-Produkte im Bereich der Gefäß-Medizin. Man vermarktet Produkte wie Arterienklemmen bis zu Spezial-Kathetern für besonders komplizierte operative Eingriffe.

Klingt nicht gerade aufregend, was? Stimmt. Aber dafür hat der Micro Cap (dessen aktuelle Marktkapitalisierung nicht mal 150 Mio. US$ beträgt) seine Umsätze in den vergangenen 5 Jahren in jedem Jahr gegenüber dem Vorjahr steigern können.

Lagen die Umsätze in 2003 noch bei 11,9 Mio. US$, so waren es in 2007 bereits 52,9 Mio. US$. Eine Umsatzsteigerung von 344,5% in den vergangenen 5 Jahren. Im jüngst abgelaufenen 2. Quartal 2008 konnte man neue Rekord-Umsätze berichten, die sogar oberhalb der firmeneigenen Erwartungen lagen. So was findet sich in dieser Börsenphase wahrlich nicht oft. Das sind die Vorteile einer autarken Branche wie dem Gesundheits-Sektor.

Have a successful day

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