Samstag, 25. Oktober 2008

Schach - WM - 2008 - 24.10.2008

Schachkrösus: "Kramnik hat sich fast ein Jahr auf dieses Finale vorbereitet. Anand liebt es mit e4 zu eröffnen, geht dann oft in die Spanische Variante über ... doch was macht Mr. Coolness: er spielt d4 oder etwas anderes: bis jetzt hat Anand kein einziges mal e4 in der Eröffnung gespielt."
Es folgen weitere News, entnommmen aus:
In der heutigen 8. Wettkampfpartie war es für Kramnik "höchste Eisenbahn", zu einem vollen Punkt zu kommen, um sich noch Chancen auf den Titelgewinn zu bewahren. Mit den weißen Steinen eröffnete der Herausforderer wie in seinen vorherigen Weißpartien mit 1.d4. Anand wählte diesmal nicht seine bisher so erfolgreiche Meraner Variante, sondern strebte die Nimzoindische Verteidigung an. Kramnik verzichtete auf seine gefährlichste Waffe, die Katalanische Eröffnung.
Nach 3.Sf3 leitete Anand in die Ragozin-Variante über. Kramnik schien in der Folge in einer sehr konkreten spannendenn Partie wegen des unrochierten schwarzen Königs die besseren Aussichten zu haben, doch Anand verteidigte sich aufmerksam und fehlerlos. Im 39. Zug endete die Partie remis. Beim Stand von 5,5:2,5 benötigt Anand noch einen Punkt zur Titelverteidigung. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, Schirmherr der Veranstaltung und großer Schachfreund, konnte sich nach vielen Berliner Finanzkrisensitzungen erstmals in Bonn bei "seiner" WM zeigen und machte den ersten Zug.

Die Analysen des Großmeisters

entnommen aus: http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,584338,00.html


Ein russischer Herausforderer, ein indischer Weltmeister und 1,5 Millionen Euro Preisgeld: Das sind die Rahmenbedingungen der in Bonn stattfindenden Schach-WM zwischen Wladimir Kramnik und Viswanathan Anand. Alle anderen Fakten analysiert Großmeister Dorian Rogozenko exklusiv auf SPIEGEL ONLINE.

... heute schon könnte Anand erneut Schachweltmeister werden ...

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