Montag, 29. Dezember 2008

Hamas III

Can you trust your eyes ?
  • Hamas soldiers are beating Palestines !
  • That's the truth => a civil Palestinian is terrorized by two military forces: Israel soldiers and Hamas soldiers !
  • And Israel just says: get rid of them, and we will help you => wow, what a serious, realistic and human offer !!!




Hear the voice of the last speaker - "I want ...
  • no-one from Fatah
  • no-one from Hamas
  • no-one from Islamic Jihad
  • no-one can come to my house and tell me what to do
  • no-one"

Es gibt drei wichtige Gründe, warum die Palästinenser weiterhin zu einem Volk "gezüchtet" werden, in dem nur noch der bewaffnete Kampf als Ausweg gesehen wird.


Die Doppelzüngigkeit der Israelischen Besatzungsmacht:
  • durch ihre eigene jahrzehntelange Unterdrückungspolitik haben sie die fundamentalistischen Gruppierungen immer stärker und fanatischer gemacht und sagen jetzt scheinheilig: wenn ihr einen erfolgreichen Volksaufstand organisiert und die Hamas loswerdet, dann können wir weiter verhandeln.
  • die geschätzten 11.000 palästinensischen Gefangenen
  • die illegale Siedlungspolitik
  • die überproportionalen Vergeltungsschläge: stirbt ein Israeli, sterben dafür drei Palästineser
  • der Mauerbau
  • der Wasserdiebstahl

Die irrationale und absolut anachronistische Einstellung vieler Palästinenser und Araber:
  • die Nicht-Anerkennung eines Israelischen Staates
  • die Selbstmordattentate
  • die ständigen Raketenbeschüsse auf israelische Grenzgebiete
  • die Gehirnwäsche durch ständige dumpfe religiöse Schulungen

Die Uneinigkeit und Verlogenheit der Arabischen Bruderstaaten
  • die arabischen Ober- und Regierungsschichten handeln mit den USA, dem großen Bruder von Israel. Ihnen ist Israel ein Dorn im Auge, aber die Geschäfte gehen vor.
  • das Vorgaukeln einer arabischen Solidarität und eines sozialen Systems

Fazit:
Israel ist in diesem ungleichen Kampf der Stärkere. Aber was passiert mit einem Gegner, der immer wieder aufsteht und zurückschlägt? Entweder fängt man an, ihn zu respektieren und als gleichwertigen Mitmenschen zu betrachten, oder man muss ihn endgültig töten, um Ruhe zu haben. Was wir gegenwärtig seit Jahrzehnten sehen, ist eine Art Zwischenzustand, in dem täglich die Toten und Gefangenen gezählt werden, und wo auch die Folter in den Gefängnissen zum Alltag gehört.

Die schleichende Zermürbung und Repressalien in Form von Wirtschafts- und Hilfsgüterblockaden ist eine weitere teuflische Form: nicht der eigentliche Gegner, die militanten Extremisten werden in die Knie gezwungen, sondern ein Volk mit Kindern und Müttern werden weiterhin ins Elend gestoßen. Ihre Gesinnung gegen Israel wird nur noch verstärkt, der Kreislauf der Gewalt geht weiter, anstatt ihn zu beenden.

Die mediale Welt hat ohnehin schon den Überblick verloren und ist zu einer umfassenden Darstellung der Konfliktparteien gar nicht mehr fähig. Kein Wunder: es werden nur militärische und politische Sachverhalte erläutert und gezeigt, doch die Friedensarbeit, die ehrenamtlichen Helfer, die Intellektuellen und Mütter, die diese unhaltbaren Zustände nicht mehr länger hinnehmen wollen, bleiben mehr oder weniger im Dunkeln der Weltöffentlichkeit. Aber gerade dort ist der Hebel anzusetzen, denn von alleine verschwindet die Hamas nicht, außer durch noch brutalere Extremisten.

Die ganze Hamas als vollständige radikale, bewaffnete Terrorgruppe einzustufen, ist den Israelis und USA fast gelungen, allein der gesunde Menschenverstand sagt einem: da sind durchaus Menschen in der Organisation, die immer schon eine friedliche Einigung und Versöhnung haben wollten und praktiziert haben. Diese wenigen werden aber totgeschwiegen und erhalten keine Chance, ihre eigenen Leute zur Besinnung zu rufen und zu formen.

Beide Völker schaufeln sich weiterhin ihr eigenes Grab, durch blinde Wut und unversöhnlichen Hass merken sie es nur nicht ! Israelis und Palästinenser sind ethnisch gesehen Brüder, nämlich Semiten. Israel und Palästina stehen auch symbolisch für viele andere Bruderstaaten auf der Welt, die sich gegenseitig bekriegen und töten, weil sie nicht akzeptieren wollen, dass sie im Grunde genommen mehr Gemeinsamkeiten haben als Unterschiede.

In Gen 4,1-24 EU findet sich die biblische Erzählung über Kain und Abel, die ältesten Söhne Adams und Evas. Kain, der Ackerbauer, war neidisch auf seinen Bruder Abel, den Hirten, weil Gott dessen Opfer vorzog. In der Folge kamen ihm böse Gedanken, er hörte nicht auf die Ermahnungen Gottes und erschlug schließlich seinen Bruder. Damit wurde er laut Bibel und Koran zum ersten Mörder. Kain wurde für seine Tat von Gott verstoßen, jedoch als Zeichen für die weitere Beschützung durch Gott mit dem so genannten Kainsmal versehen.

Die Erzählung von Kain und Abel folgt in der Bibel direkt auf die Geschichte vom Sündenfall. Beide Erzählungen sind parallel gestaltet. Während jedoch in der ersten Erzählung ein „vertikales“ Vergehen beschrieben wird (Menschen vergehen sich gegen Gott), wird nun ein „horizontales“ Vergehen beschrieben: Menschen töten sich gegenseitig.

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