Dienstag, 20. Januar 2009

Geotechnik I - Kolloquen

SS 2005, BM I/II und GB
(relevant: 1,2,3,4, danach der größte Teil bauing.spezifisch)

1) wie teilt man Böden in unterschiedliche Klassen ein (Klassifikationsversuche) ?

a) Siebung

i) Versuchslauf aufzeigen!
  • Enthält der Boden keine Feinanteile <0.063mm> Trockensiebung (105°C) im Ofen
  • Mit Feinanteilen: diese vor der Siebung abgeschlämmt, Rest in Ofen, Bodenprobe wiegen
  • Siebung: Bodenprobe durch unterschiedlich große Siebmaschinen gesiebt. Und die einzelnen Siebrückstände gewogen. In KOS eintragen; Körnungslinie (s. theoretische Hausübungsversuch nach DIN 18123)

ii) Zeichnen Sie eine Körnungslinie. Wie sieht sie eng gestuft und wie intermettierend gestuft aus ?

iii) Wie kann man sie nach DIN 18196 einteilen ?
  • 1. Über U=d60/d10 (Ungleichförmigkeitszahl) und
  • 2. C=d30 /(d60*30) (Krümmungszahl)

b) Schlämmanalyse ("Körner<0,125mm")>
  • 1. es sinkt mit den Bodeneilchen
  • iii) Welche Größen werden gemessen?
    1. Zeit t;
    2. Eintauchtiefe;
    3. daraus die Dichte
    iv) Wie und wozu wird das Nomogramm benutzt ?
    • um die Massentteile der Korngruppen zu berechnen
    • Eingangswerte sind: Dichte, Temperatur; Zeit;
    • daraus wird der Korndurchmesser über die Korndichte ρs bestimmt.
    v) Welchem Gesetz liegt es zugrunde ?
    1. Gesetz nach Stokes
    2. Das Gesetz von Stokes, nach George Gabriel Stokes, beschreibt die Abhängigkeit der Reibungskraft sphärischer Körper von ihrem Radius, der Viskosität des Fluids, in dem sich das Partikel befindet, und der Geschwindigkeit des Partikels
    2) Was wird bei bindigen Böden näher untersucht? Wie bestimme ich die einzelnen Werte?

    a) Wassergehalt:
    • Fließgrenze wL
    • Ausrollgrenze wP
    • Schrumpfgrenze wS
    b) Versuchsabläufe erklären

    c) Erläutern
    • IP (Plastizitätszahl)
    • IC (Konsistenzzahl)
    d) Konsistenzbalken nach Atterberg? Wo welche Grenze?

    3) Zeichnen Sie ein Strömungsnetz

    a) Ws ist zuerst zu zeichnen ?
    • 1) Randpotentiallinienen
    • 2) Randstromlinie
    • 3) Stromlinie
    • 4) Potentiallinie
    b) welche Bedingungen gibt es?

    1) a/b = 1 (quadratische Flächen
    2) SL = stehen senkrecht zu Potentiallinien

    c) Berechnen Sie den Wasserdruck in einem bestimmten Punkt!

    p = γw*zw - γw*ni*Δh/n(ges)
    • γw = Wiche des Wassers
    • zw = Meter des Punktes unter OW (=Oberwasserlinie)
    • ni = Nummer der entsprechenden PL
    • Δh = OW - UW (=Unterwasserlinie)
    Druckhöhe = hP = p / γ

    Piezometresche / hydraulische Höhe: h = z + p / γ

    Energiehöhe H = z + p / γ + v² / (2*g)

    Wasserdruck p = (h-z) * γw



    4) Hydraulischer Grundbruch
    • b) Nachweis beschreiben und die Kräfte herleiten

    5) Erdruck (Einfache Spundwand: Bodenschichen: Ton - Sand - Ton)
    • a) Erddruck einzeichnen (Wann Knick und wann Sprung? Warum?)
    • b) Mindestdruck erklären (Kohäsion)
    • c) Höhe für Mindestddruck
    ***

    6) Engesser Verfahren

    7) Grundbruch an einem einfachen Stützenfundament

    8) Setzungen

    9) einfach verankerte, frei gelagerte Spundwand

    10) eingespannte Spundwand

    11) Pfähle (Sand - Ton - Sand)

    12) Grundwasserhaltungen (Baugrube)

    Grundsätzlich: immer die Grenzzustände und ihre Besonderheiten zu den einzelnen Nachweisen angeben.


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