Montag, 23. März 2009

Die lange Nacht der Caesaren

Terra XXL (ZDF)

"Rom - Cäsars Spiel um die Macht"

Folge 1/4,


Mit "Cäsars Spiel um die Macht" startet auf dem Sendeplatz der "ZDF-Expedition" die aufwändige sechsteilige Dokumentarfilmreihe "Rom", die das ZDF zusammen mit der BBC produziert hat. Aufgrund neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse wird gezeigt, wie Rom der Aufstieg zum mächtigsten Reich der damaligen Welt gelang und welche entscheidenden Wendepunkte es waren, die schließlich zum Fall des Imperiums führten, das sich für unbesiegbar hielt.

Im Mittelpunkt stehen mächtige römische Herrscher, diedurch ihre Persönlichkeit und Politik das Schicksal des Weltreichs entscheidend prägten. Die erste Folge "Rom - Cäsars Spiel um die Macht" verfolgt den riskanten Weg Cäsars an die Spitze des Römischen Reiches. Immer wieder, selbst in aus-sichtslos erscheinenden Situationen setzt er mit höchstem Einsatz alles auf eine Karte - und gewinnt.

Wer war dieser Mann wirklich, der fast blind auf die Glücksgöttin Fortuna vertraute? Mit bildgewaltigen Inszenierungen in originalgetreuen Kulissen wird Cäsar, verkörpert durch den britischen Schauspieler Sean Pertwee, als genialer Taktiker und Menschenführer, aber auch als skrupelloser Demagoge und brutaler Feldherr deutlich.

Bald scheint ihm kein Gegner mehr gefährlich werden zu können - bis Cäsar römisches Recht bricht. Nun lauern seine ärgsten Feinde nicht mehr auf dem Schlachtfeld, sondern im Senat. Das oberste Macht-gremium des Römischen Reichs beauftragt Gnaeus Pompejus, einen der angesehensten Feldherrn, Cäsar Einhalt zu gebieten.

Bei Pharsalus kommt es zur entscheidenden Schlacht. Der Film zeigt in großen Bildern, wie es Cäsar gelingen konnte, Pompejus mit seinen zahlenmäßig weit überlegenen Legionären durch einen Geniestreich zu bezwingen. Sämtliche Spielhandlungen basieren auf Originalquellen.

Renommierte Historiker geben Aufschluss über die neuesten Forschungsergebnisse und erklären die Hintergründe der dramatischen Ereignisse, die schließlich zur Ermordung Cäsars führten. Mit der Dokumentarfilmreihe "Rom" zeigt das ZDF aufs Neue, wie spannend Geschichte sein kann.

(Quelle: tvtv.de, ZDF)


"Rom - Neros Wahn"
Folge 2/4

Die Dokumentation "Neros Wahn" ist die zweite Folge der aufwändigen sechsteiligen Reihe "Rom", die das ZDF zusammen mit der BBC produziert hat. Der Film begibt sich auf die Suche nach dem wahren Gesicht des römischen Kaisers Nero. In einer packendenSpielhandlung entwirft der Autor und Regisseur Nick Murphy ein differenziertes Bild des Herrschers , fragt nach den Ursachen und beleuchtet das extravagante Leben des berühmt-berüchtigten Nero.

Der Schauspieler Michael Sheen, auch bekannt als Tony Blair-Darsteller in "The Queen", brilliert in seiner Rolle als Nero. Er zeichnet mit seinem Spiel ein faszinierendes Psychogramm des Kaisers zwischen Genie und Wahnsinn.
Nach dem vernichtenden Brand Roms im Jahre 64 n. Chr. startet Nero ein Bauprogramm von bis dahin unbekannten Ausmaß. Rom soll die modernste und prächtigste Stadt aller Zeiten werden - der Mittelpunkt der Welt. Seine luxuriösen Projekte treiben Rom schließlich in den Ruin. An seinem eigenen Anspruch gescheitert, flieht der Kaiser in die Sphären von Kunst und Musik.

Seinen sicheren Instinkt für reale Bedrohungen seiner Macht verliert er dabei allerdings nicht. Mit blutigen Willkürakten lässt er Verdächtige und Kritiker beseitigen. Dadurch verschärft sich die Lage im Reich gefährlich.

"Neros Wahn" ist ein aufwändig und zugleich sensibel inszeniertes Porträt des berühmt-berüchtigten Herrschers, ergänzt durch Interviews mit international bekannten Historikern, die den Nebel der Überlieferungen transparent und die Grenze zwischen Mythos und Wahrheit deutlich machen. In aufwändig nach historischen Quellen gestalteten Szenenbildern zeichnet die Dokumentation ein ungewöhnliches wie differenziertes Porträt einer zutiefst gespaltenen Herrscherpersönlichkeit.

"Rom - Aufstand der Juden"

Folge 2/4


Das Doku-Drama "Aufstand der Juden" ist der vierte Film im Rahmen der aufwändigen sechsteiligen Reihe "Rom", die das ZDF zusammen mit der BBC produziert hat. Der Film, der in den Originalkulissen von Ridley Scott Hollywood-Blockbuster "Königreichdes Himmels" in Marokko gedreht wurde, erzählt eines der blutigsten Kapitel der jüdischen Geschichte im Römischen Reich.

Unter der Herrschaft Kaiser Neros lösen im Jahre 66 v. Chr. die hohen Abgabeforderungen des verhassten Statthalters Gessius Florus eine Revolte in der Provinz Judäa aus. Was mit einer Demonstration beginnt, entwickelt sich zum Volksaufstand. Kaiser Nero entsendet Vespasian (Peter Firth), einen seiner besten Generäle, und dessen Sohn Titus (Adam James) mit starken Militärkräften. Nur mit äußerster Brutalität können sich die Römer nach jahrelangen Kämpfen durchsetzen.

Zentrale Figur des Doku-Dramas ist der junge Jude Josephus Ben Mattatiyahu, verkörpert durch den britischen Schauspieler Ed Stoppard. Er führt eine Gruppe von Rebellen an und leistet den anrückenden Legionären geschickt Widerstand. Als er Vespasian und Titus in die Hände fällt, gelingt es ihm, das Vertrauen der römischen Besatzer zu gewinnen und seinen Kopf zu retten. Josephus darf die Römer bei ihren Vorstößen nach Judäa als Vermittler begleiten. Später wird er, inzwischen in Rom ansässig, als jüdisch-römischer Geschichtsschreiber mit dem Namen Flavius Josephus die jüdische Revolte für die Nachwelt festhalten.

Auch wenn sein Blick auf die Ereignisse durch den Seitenwechsel äußerst kritisch zu behandeln ist, zählen seine Schriften heute zu den bedeutendsten Quellentexten zur Erforschung der jüdischen Antike. Das Doku-Drama "Aufstand der Juden" versetzt den Zuschauer in eine längst untergegangene Zeit. Nach historischen Quellen rekonstruierte Kampfszenarios demonstrieren eindrucksvoll Militärtaktik sowie Waffentechnik beider Seiten.



"Rom - Konstantins Flammenkreuz"

Folge 4/4

Mit dem glänzenden Sieg über Maxentius wird Konstantin alleiniger Herrscher über das Weströmische Reich. Zusammen mit Licinius, der den oströmischen Teil regiert, erlässt er ein denkwürdiges Dekret: Mit dem Mailänder Toleranzedikt aus dem Jahr 313 gewährt er dem Christentum Gleichberechtigung mit den anderen Religionen. Nach den blutigen Verfolgungen durch seine Vorgänger bedeutet der Schritt Konstantins eine Zeitenwende für die Christen im Römischen Reich.

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