Freitag, 14. Mai 2010

"2. Ökumenischer Kirchentag in München 2010"

... was sucht der christliche Gläubige in heutigen Zeiten ?
  • Die konsequente Sanktionierung für sexuelle Übergriffe auf Schutzbefohlene aus der Vergangenheit und in der Gegenwart ohne "Wenn und Aber" ?!
  • Das endgültige und heilende Ende des Zölibats + von anderen dutzenden nachträglich erfundenen und aufgebauschten und bis zur Unkenntlichkeit entstellten Symbolhandlungen, Motiven und Ritualen ohne "Wenn und Aber" ?!
  • Ein gemeinsames und fragloses Abendmahl aller Konfessionen ohne "Wenn und Aber", ohne dass ein paar alternde und senil werdende Herren im Vatikan sich ereifern, aufplustern und nichts anderes zu tun haben, als eigene fortschrittliche und human denkende Seelsorger des Amtes zu entheben ?!
  • Das Ende der quälenden Bevormundung einer unflexiblen, trägen, unbeholfenen und nicht zeitgemäßen "Amtskirche" über den Corpus Jesu Christi (=Kirche: Gemeinschaft aller Gläubigen) ?!
  • Ein entscheidender und nachhaltiger Reformdruck durch Millionen bis Milliarden von sogenannten "Laien" (=veralteter Begriff) ?!
  • Eine klare und nachvollziehbare Alltagssprache der Amtsträger ?!
Ich sehe momentan keine nennenswerten Entwicklungen und Ergebnisse, nur Lippenbekenntnisse und viel mediales "bla, bla, bla" !!!


Fazit:

Christen in den Industrie- und "abendländischen" Gebieten sind wenigsten schon mal aufgewacht, es braucht noch ein bisschen mehr Zeit, Mut, Aufklärung und individuelles Engagement damit auch den schönen Worten effektive und vorzeigbare Taten folgen!
  • Sollte die Amtskirche besonders in Europa und in einigen anglo-amerikanischen Ländern sich nicht bewegen, werden sicherlich Freikirchen (und Sekten) größeren Zulauf bekommen 
und/oder
  • die Austrittswelle wird weiterhin zunehmen bis zum Umkehrpunkt, ab dem wieder Glaubens-Kern-Gemeinschaften  in kleinen, privaten und übeschaubaren Kreisen entstehen (=Parallelen zu einem Urchristentum + spirituelle Bewegungen und Gemeinden
Ist die längst überfällige positive Entwicklung einer Kirchengeschichte am Anfang des 3. Jahrtausends nach Christi Geburt möglich und wünschenswert, oder werden weiterhin vorgeschobene Eitelkeiten einiger "scheinheiliger" Verkünder und Theologen mit Inbrunst und aus falsch verstandenem und interpretiertem "Treu und Glauben"  gepflegt und aufrecht erhalten ?!

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Wie kann eine Kirche aus sich selber heraus von jahrhundert- und jahrtausendalter angesammelter Schande, Schuld und Doppelmoral befreit und geheilt werden ?

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