Dienstag, 12. April 2011

Fluchtziel Europa - Jenseits vom Traum


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Etwa 360.000 Afrikaner warten an der Nordküste Afrikas darauf, nach Europa kommen zu können. 
  • Viele haben keine Vorstellung von der Härte der bevorstehenden Reise und der traurigen Realität, die sie in Europa erwartet. 
  • Sie beziehen ihre Informationen aus den verklärten Schilderungen zurückgekehrter Landsleute, von Schleppern und dem Fernsehen
Die Reportage "Fluchtziel Europa" zeigt die Schwierigkeiten und Gefahren, die auf die Flüchtlinge aus Afrika lauern.

(Quelle, tvtv.de, 3sat)

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Definition von nicht gewährtem wirtschafts-politischem Asyl:

Entwürdigung vom Anfang bis zum bitteren Ende:
  • Unterdrückung, existentielle Armut und Misswirtschaft im eigenen Land (s. WTO, Diktaturen und Familienclans, Raubbau und Umweltzerstörung, Waffengewalt, zu hohe Geburtenrate)
  • Flucht und Todesfahrt, Finanzierung von Schlepperbanden und -organisationen
  • keine Bürgerrechte in der Illegalität
  • Verlust des Menschseins in der Fremde in Schubhaft bis zur Abschiebung
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Die traurige Wahrheit europäischer und afrikanischer Politik:
  • es wird mehr Geld für Grenzschutz, Kontrollen und Abschiebung gezahlt, als für Aufklärung und effektiven Wirtschaftsaufbau in den Ländern, wo sehr viele rechtlose und unter dem Existenzmininum lebende Menschen von heute auf morgen fliehen wollen.
Das größte Problem sind vielzählige afrikanische Staaten selber, die die Sünden des Kolonialismus und Präkolonialismus nicht in den Griff bekommen, weil sie selber untereinander zu zerstritten sind und ihre Feudalherren und Diktatoren nicht loswerden wollen.
  • Internationaler Raubbau, Waffengewalt und Waffenlieferungen , Korruption, Clan- und Vetternwirtschaft tun ihr Übriges zur Destabilisierung von Pseudodemokratien.
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