Samstag, 25. Juni 2011

ANGINA PECTORIS


http://www.arznei-telegramm.de/html/1990_03/ta030_01.gif 

Zitat:

Ein Herzinfarkt kündigt sich oft Tage oder sogar Wochen vorher an.
  • Pektanginöse Beschwerden setzen akut ein, oder eine langjährige Angina pectoris verschlechtert sich.
  • Treten die Herzbeschwerden plötzlich oder erstmalig mit ungewöhnlicher Schwere auf, 
  • nehmen Häufigkeit bzw. Intensität der Anfälle rasch mit deutlich steigender Schmerzintensität 
oder
  • in Ruhe zu, 
wird die Angina pectoris als instabil bezeichnet.


Unbehandelt kann diese – auch Crescendo-Angina, Intermediärsyndrom oder Präinfarktangina genannt – in einen Herzinfarkt münden.
  • Bis zu 25% der Risikopatienten entwickeln innerhalb von drei Monaten einen Myokardinfarkt. 
Die Einjahresmortalität erreicht annähernd 20%.

Ursachen der instabilen Angina pectoris werden
  • in einer raschen Progression der Koronarsklerose
  • in Koronarspasmen 
und
  • einer intrakoronaren Thrombusbildung 
gesehen.

  • Verletzungen der Endotheloberfläche
  • Veränderungen der Strömungsdynamik durch Atherom und Thrombozytenaktivierung mit Freisetzung vasokonstriktorisch wirkender und die Aggregation fördernder Substanzen 
tragen zur intrakoronaren Thrombusbildung bei. 

Auf diese Befunde stützen sich Ansätze zur Behandlung, zu deren Grundlagen Bettruhe und ausreichende Sedierung gehören.

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