Donnerstag, 9. Februar 2012

" Die Mordserie "

http://pix.sueddeutsche.de/app/flash/politik/mord_serie/img/background.png
sueddeutsche.de

Mordserie:
  • Rostock
  • Hamburg
  • Dortmund
  • Kassel
  • Heilbronn
  • Nürnberg
  • München
Vermutete Banküberfälle:
  • Chemnitz
  • Zwickau
  • Arnstadt
  • Eisenach
  • Stralsund
Weitere Verdachtsfälle:
  • Berlin
  • Düsseldorf
  • Köln
  • Saarbrücken
Überlegungen:
  • ... ob Gerichtsmediziner, die die Leichen der ermordeten Personen untersuchten, im nachhinein darüber informiert worden sind, dass es sich um die Opfer eine Mordserie handelt ? ...
  • ... ob Polizeipräsidien und Mordkommissionen in einem ständigen Konflikt mit dem Verfassungsschutz stehen ?... 
  • (s.a. Kompetenzgerangel, Inkompetenz und Verschleierungstechnik )
  • ... ob die hiesige Presse und Journalisten sich überhaupt bewusst waren, wie wenig auch sie zur Aufklärung beigetragen haben ? ...
. . .

Rechtsstaat und Rechtsterrorismus (taz.de)

von Andreas Fanizadeh
  • ... Bernd Wagner ist ein Kenner der rechtsextremen Szene Deutschlands ...
Frauen in der rechtsextremen Szene

http://www.info-rechtsextremismus.de/bilder/frauen/start_1_150x200.jpg

    • ... Die Beamten aus dem Westen wollten keine störenden Misstöne haben. Das war Vorgabe der Politik ... 
    • ... Die Regierung Kohl wollte der Welt damals das Bild eines harmlos und friedfertig vereinigten Deutschland darbieten ... 
    • ... Der Kriminalist verließ den Dienst und beriet in der Folge antifaschistische Privatinitiativen, aber auch Regierungsstellen.
     Mordstatistiken, Fälle, Schusswaffen, Aufklärung, Opfer
    http://www.kjs-kleve.de/assets/images/mordstatistik.jpg
    • Mit dem bekannten Neonazi-Aussteiger Ingo Hasselbach aus Ostberlin gründete er die Intiative Exit Deutschland. Sie hilft bisherigen Nazis, sich vor ihren alten Kameraden zu schützen und ein neues Leben aufzubauen ...
    • 1998 tauchten die drei bombenbastelnden Mitglieder der Jenaer Naziszene vor den Augen des Verfassungsschutzes unbehelligt ab
    • Sie gründeten die NSU und ermordeten mit Hilfe von Gesinnungsgenossen acht Migranten mit türkischen und kurdischen Hintergrund, einen mit griechischen, sowie eine Polizistin, die aus der Region des Täterkreises stammt.
    • Der Regisseur Andres Veiel ("Der Kick", "Wer wenn nicht wir") sprach im Zusammenhang des immer größer bekannt werdenden Teils der Ermittlungspannen von einer wohl ideologisch motivierten Nachlässigkeit.
    • ... So stellte die NSU das Migranten-Töten ein, als nach dem Mord an Halit Y. am 6.April 2006 in Kassel ein hessischer Verfassungsschützer vernommen wurde.
    ... Der letzte der NSU zugeordnete Mord war der an der Polizistin Michèle Kiesewetter am 25.April 2007 in Heilbronn
    • Purer Zufall, dass sie aus der Region des Täterkreises stammte? 
    • Oder wusste sie etwas, was sie nicht wissen durfte? 
    Die Behörden rücken auch hierzu bislang kaum Brauchbares heraus.

    [...]

    . . .

    Verdacht gegen hessischen Verfassungsschützer (sueddeutsche.de)

    Von Peter Blechschmidt und Marc Widmann
    • Es war ein schneller, grausamer Mord am 6. April 2006 im Kasseler "Tele-Internet-Café". Gegen 17 Uhr wurde Halit Y., der im Laden nur einige Stunden lang seinen Vater vertrat, mit zwei Kopfschüssen hinter der Theke regelrecht hingerichtet. Nebenan surften zu dieser Zeit sechs Menschen im Netz, fünf davon meldeten sich spätestens nach einem Zeugenaufruf der Polizei.
    Nur einen Anwesenden mussten die Fahnder mühsam über die Analyse der Festplatten aufspüren: 
    • jenen Mann mit sehr kurzen hellen Haaren und Brille. 
    Es war ein Beamter des hessischen Verfassungsschutzes.
    • Schon dieses Verhalten, dass er sich nicht selbst meldete, machte den Beamten verdächtig. Er arbeitete als V-Mann-Führer der Wiesbadener Behörde quasi im Außendienst, für das Sachgebiet Ausländerextremismus. Er war nun Verdächtiger in dem Mordfall, kein Zeuge mehr. Die Ermittler durchsuchten seine Wohnung - und stießen auf Seltsames.
    • Der Mann vom Verfassungsschutz entpuppte sich, wie es in Berliner Sicherheitskreisen heißt, als Rechtsradikaler, der in seinem Heimatort Hofgeismar angeblich sogar den Spitznamen "der kleine Adolf" trug.
    Offen blieb zunächst, ob die womöglich rechtsradikale Gesinnung des Mannes bei seinen Vorgesetzten bekannt war. Fachleute zeigten sich verwundert, da solche Beamte regelmäßig auf ihre Zuverlässigkeit überprüft werden. In dem Mordfall ermittelte die Staatsanwaltschaft in Kassel, sie stellte das Verfahren gegen den Verfassungsschützer im Januar 2007 ein.
    • (... wer überprüft die Zuverlässigkeit ?)
    • (... wer segnet die Feststellung der Zuverlässigkeit ab ?)
    • (... wer darf das Verfahren mit welchen Kriterien einstellen ?)
    ... So endete die Mordserie 2006 genau nach den Ermittlungen gegen den Verfassungsschützer ... So fanden die Ermittler in seiner Wohnung ein Fachbuch über Serienmorde, herausgegeben von einem Polizeiverlag. Normale Dienstlektüre? So sagte der Beamte bei seiner Vernehmung, er habe sich nicht selbst gemeldet, weil ihm die ganze Sache peinlich sei. Schließlich suchte er im Internet-Café den Ermittlungen zufolge Kontakt zu Frauen - ohne dass seine eigene davon etwas mitbekommen sollte
      • ... Inzwischen arbeitet der zeitweise freigestellte Beamte wieder für den hessischen Staat. Nachdem sein Verfahren Anfang 2007 eingestellt worden war, versetzte man ihn. Er ist jetzt beim Regierungspräsidium in Kassel ...
        * * *

        (... übel, übel, was in so manchen deutschen Behörden und Chefetagen abgeht ... ob da gewisse Verantwortliche, denen man vertrauensvoll bzw. mit einem Vertrauensvorschuss ein Amt übergibt und überlässt, immer noch glauben und darauf vertrauen, ihre Taten blieben unentdeckt ?
        • => da müssen egoistisches Eigeninteresse und gefährliche Seilschaften (sehr viel) stärker sein als die Angst, dass heutzutage alles, wenn auch zeitverzögert und häppchenweise ans Tageslicht kommt ! ...)
         . . .

        Keine Kommentare: