Donnerstag, 24. Mai 2012

Hausinstallationstechnik


1. Aussschaltung


Zitat:
Die einfachste Art eine Beleuchtung an- und auszuschalten.
  • Dabei läßt sich das Licht von nur einer Schaltstelle aus schalten. 
Sollten Sie einen Lichtschalter setzen und dazu Kabel verlegen, so wäre es sinnvoll gleich eine Steckdose mit zu installieren.
  • Diese kann direkt unterm Schalter sitzen und ist vorteilhaft zum Einstecken von z.B. einem Staubsauger.Im Schaltbild oben ist dies bereits berücksichtigt.
Falls der Wechselschalter im Schaltbild etwas verwundern sollte, die meisten Schalterhersteller produzieren keinen Ausschalter mehr und mit einem Wechselschalter läßt sich eine Ausschaltung auch sehr gut realisieren, wie im Schaltbild ersichtlich. 
  • Selbsverständlich lassen sich auch mehrere Lampen gleichzeitig mit der Ausschaltung schalten. Die Lampen müssen dann an die selben Klemmen angeschlossen werden wie die Lampe im Schaltbild.
Sie sollten immer die Phase schalten.
  • Welcher Draht der Zuleitung die Phase ist, kann man sehr schnell mit einem Phasenprüfer oder Spannungsmesser an den Klemmen (Punkte im Schaltbild) der Verteilerdose herausfinden. Normalerweise sollten die Farbkennzeichnungen der Drähte mit denen des Schaltbildes übereinstimmen.
Nach erfolgtem Anschluß sollte man die Schaltung im spannungsfreien Zustand mit einem Durchgangsprüfer prüfen. 
  • Ist alles o.k und alle Geräte sind fertig montiert, so kann man den Strom wieder einschalten.


2. Serienschaltung


Zitat:

Eine Serienschaltung wird installiert wenn Sie 
  • von einer (!) Schaltstelle aus (z.B. an der Tür) 
  • zwei (1) Leuchtgruppen 
  • unabhängig Ein- bzw. Aus- schalten wollen. 

Der Serienschalter ist ein Kippschalter mit zwei Wippen. 
  • Wobei jede Wippe für eine Schaltgruppe verwendet wird. 
  • Sie können damit also in einem Schalter zum Beispiel zwei  Leuchten unabhängig voneinander Ein- und Ausschalten
Verwendungsbeispiel

In Räumen in denen von einem Schaltpunkt aus zwei Verbraucher geschaltet werden sollen z.B.:
  • Bad (Deckenleuchte + Spiegelleuchte), 
  • Wohnzimmer (Deckenleuchte + Wandleuchte)

Wichtig: Eine Serienschaltung kann nur dann angewendet werden, wenn Sie eine Schaltestelle haben und von dort zum Beispiel zwei verschiedene Leuchten schalten wollen.


mikrocontroller.net




3. Wechselschaltung


4. Sparwechselsschaltung


Zitat:

Mit dieser Schaltung kann eine Beleuchtung von zwei Stellen geschaltet werden.
  •  Dies ist z.B. in kleinen Fluren oder in Zimmern mit zwei Ausgängen der Fall. 
Die Spar-Wechselschaltung wird so bezeichnet, weil man bei dieser Schaltung im Gegensatz zur normalen Wechselschaltung an einer der beiden Schaltstellen oder bei der Verbindungsleitung zwischen den Schaltern einen Draht einspart
  • Diese Sparschaltung ist beim Erweitern einer vorhandenen Wechselschaltung von Vorteil, da sie den Anschluß einer Steckdose und/oder einer Lampe an beiden Schaltstellen ohne größeren Installationsaufwand ermöglicht. 
Zusätzlich zum Anschluß der Lampe oder Steckdose ist nur noch ein Umklemmen an den Klemmstellen nötig.

Bei den meisten Wechselschaltern ist die Eingangsklemme mit einer anderen Farbe gekennzeichnet als die beiden Abgangsklemmen
  • Wie aus dem Schaltbild ersichtlich werden die Eingangsklemmen (im Schaltbild ROT markiert) der beiden Wechselschalter miteinander verbunden
  • der Lampendraht wird so an einer Abgangsklemmen der beiden Wechselschalter angeschlossen, daß auch diese beiden Klemmen miteinander verbunden sind.
  • An der jeweils anderen Abgangsklemme der beiden Wechlelschalter wird die Phase angeschlossen.
Sollte auf beiden Seiten der Schaltung bereits eine Phase vorhanden sein, so müssen diese beiden Abgangsklemmen nicht unbedingt miteinander verbunden werden.
  •  In diesem Fall ist jedoch Vorsicht geboten. 
Es ist unbedingt darauf zu achten, daß beide Phasen an der selben Sicherung angeschlossen sind (Phasengleichheit).
  •  Ist keine Phasengleichheit vorhanden, so besteht im Drehstromnetz eine Kurzschlußgefahr und man sollte eine Phase für die Schaltung verwenden und die andere Phase aus der Schaltung ausgeklemmt werden.
Diese Schaltung wird von mir nur sehr begrenzt empfohlen !!! 
  • Möglichst immer die Standard-Wechselschaltung verwenden.


Zitat:

Die Kreuzschaltung ist eine elektrische Schaltung, die an drei oder mehr Schaltstellen getrennt bedient werden kann.
  •  Für eine Kreuzschaltung werden zwei Wechselschalter und mindestens ein Kreuzschalter benötigt. 
Sie wird meistens bei elektrischen Anlagen in Häusern verwendet (zum Beispiel Lichtschalter in einem Flur). 
  • Heutzutage wird anstelle der Kreuzschaltung eine Schaltung mit einem Stromstoßschalter bevorzugt
  • Auch kann man die Anzahl der Schaltstellen bei einer Schaltung mit Stromstoßschalter leichter erweitern

6. Sternstromstoßrelais



Stromstoßschalter sind elektromagnetisch betätigte Schalter
  • Bei jeder Tasterbetätigung erhält der Stromstoßschalter einen elektrischen Impuls, der eine Schaltzustandsänderung bewirkt, welche bis zum nächsten Impuls mechanisch oder elektronisch gespeichert wird.
Als Begriffe für Stromstoßschalter sind auch gebräuchlich: 
  • Stromstoßrelais,
  •  Impulsschalter, 
  • (Installations-)Fernschalter, 
  • Eltako 
oder 
  • Schrittschalter.
In der Elektroinstallation werden Stromstoßschalter in Stromstoßschaltungen anstelle von Aus-Wechsel- und Kreuzschaltern eingesetzt, wenn mehrere Schaltstellen denselben Verbraucher (z. B. Leuchte) schalten sollen (z. B. in Hausfluren, Treppenhäusern). 
  • Die Verdrahtung ist bei der Stromstoßschaltung einfacher und meistens kostengünstiger
Stromstoßschalter gibt es auch mit drei oder vier Schaltzuständen (Stromstoß-Serienschalter (Serienschaltung).


7. Zeitlichtschaltung


Zitat:

Ich möchte eine zeitschaltung
  • bei der erst 20 sekunden lang 3 grüne 60 watt lampen brennen, 
  • nach diesen 20 sekunden soll ein gong ertönen 
und 
  • dann soll eine minute lang ein rotes licht an sein.
  • und danach kommt das gleiche wieder 
und das alles so lange bis ich das gerät ausschalte.


8. einfache Leuchtstofflampenschaltung


Zitat:

Die Messungen an einer Leuchtstofflampenschaltung ergeben die in der Abbildung eingetragenen Werte. Bestimmen Sie 
  • die Gesamtspannung inklusive Phasenverschiebung
  • die Spannung UL am Vorschaltgerät (ideale Spule),
  • den induktiven Widerstand der Schaltung (ohmscher Anteil vernachlässigbar),
  • den Scheinwiderstand Z der Schaltung!


9. Duo Schaltung



Eine Duoschaltung ist eine Parallelschaltung eines induktiven und eines kapazitiven Leuchtstofflampen-Zweigs
  • Der induktive Lampenzweig besteht dabei aus konventionellem Vorschaltgerät und Leuchtstofflampe,
  • der kapazitive Lampenkreis verfügt zusätzlich über einen Kondensator, der in Reihe mit dem Vorschaltgerät geschaltet ist.
Durch eine derartige Zusammenschaltung wird die Blindleistung kompensiert
Die Duoschaltung wird häufig in Verbindung mit der Tandemschaltung verwechselt, bei der zwei Leuchtstoffröhren in Reihenschaltung an einem Vorschaltgerät betrieben werden.

In der Tandemschaltung werden zwei Leuchtstofflampen in Reihenschaltung an einer Vorschaltdrossel / Vorschaltgerät betrieben.

Vorteile
  • Einsparung der zweiten Drossel


Nachteile
  • Wenn eine Lampe ausgebrannt ist, blinkt / erlischt die andere ebenfalls.

  • Funktioniert bei 230 V Netzspannung nur bis ca. 2 x 22-W-Lampen.

  • Da in beiden Lampen der Wechselstrom in gleicher Phasenlage fließt, leuchten sie zum selben Zeitpunkt im Nulldurchgang des Stromes nicht. Es ergibt sich der stroboskopische Effekt.

 In der Duoschaltung tritt eine Phasenverschiebung auf, wodurch immer eine der beiden Lampen Licht aussendet.

  • Die Blindleistung ist zwar geringer als im Betrieb zweier getrennter Standard-Schaltungen, aber höher als bei der Duoschaltung.



11. Leuchtstofflampe an Drehstrom


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