Donnerstag, 13. August 2015

" I´m nobody's child " (Zitat)


heimkinder-ueberlebende.org

Zitat:

Hallo,

ich habe nach längerer Tortur meinen 12jährigen Sohn ins Heim gegeben.
  • Es ging nicht mehr.
  • Ich bin immer noch fertig, weil ich diesen Schritt tatsächlich gegangen bin.
Besser gesagt, er ist noch nicht in einem richtigen Heim, es werden noch Gespräche geführt.

Am Sonntag habe ich ihn zur Polizeistation gebracht und die haben uns die Adresse von einer "Auffangstation" gegeben.
  • Die Überlegung war schon vor drei Jahren, ihn abzugeben.
Mein Sohn hat auf nichts gehört, ich und mein Mann (Stiefvater) konnten uns nicht durchsetzen.

  • Wir haben schon Psychologen etc. aufgesucht.
  • Aber es geht nicht.
Nennen wir meinen Sohn Lukas. Regeln werden von Lukas grundsätzlich nicht eingehalten.
  • Daher habe ich ihn auch gelegentlich gehauen.
  • Mit der Hand oder einem Kunstsoffschwert und ähnlichem.
  • Blaue Flecken hatte er davon meines Wissens nicht bekommen, da ich ihn nicht feste hauen konnte bzw. wollte.
Natürlich hilft dies nicht, er ist mit seinen 12Jahren auch schon stark und haut richtig auf mich zurück.
  • Zuletzt hat er mir auch angedroht mich umzubringen, es wäre sehr leicht.
  • Ich habe auch Angst mit ihm allein zu bleiben, da sich die Situation immer wieder hochschaukeln kann.
Lukas hat mittelschweres bis schweres ADS (Träumer Typ).
  • Er ist total verträumt.
  • Hinzu kommt, dass durch Beginn der Schule unser Verhältnis immer schlechter wurde.
Obwohl er ein intelligenter Junge ist, ist er letztendlich auf der Hauptschule gelandet.
  • Für mich ist die Hauptschule ein rotes Tuch. 
  • Ich habe mich selber aus bitterlichen Verhältnissen sehr hoch gearbeitet und kann es nicht fassen, dass Lukas der alles bekommt, sein Leben dermaßen verpfuscht.
Er ist faul, schmutzig und rotzfresch.
  • Obwohl er gute manieren hat und in der Schule ein lieber und couragierter Junge ist, der keine Ungerechtigkeit mag und hilfsbereit ist, mögen ihn die Lehrer nicht.
  • Er stößt immer wieder auf Antiphatie, weil er nichts gebacken bekommt.
Immer der Letzte, keine Hausaufgaben.

Die vorherige Schule (Realschule) hatte für jeden Schüler ein Hausaufgabenheft und jeder musste das führen.
  • Die Hefte wurden von den Lehrern und Müttern wöchentlich durchgesehen und unterschrieben, dass alles zur Kenntnis genommen wurde.
  • Dennoch hat es mit Lukas nicht geklappt und die Lehrer haben es aufgegeben.
  • Er hat bereits innerhalb von einem halben Jahr geschafft jegliche Rekorde mit Einträgen (fehlende Hausaufgaben) zu brechen, die es je auf dieser Schule gab.
Mit der Medizin ist es etwas besser geworden.

Aber dennoch hat er keine Ordnung, alle seine Schulsachen sind trotz Kontrolle innerhalb von ein paar Tagen lose und durcheinander im Tornister oder zwischen irgendwelchen Bravo- Zeitschriften.
  • Lernen tut er trotz mehrfacher Aufforderung nicht, oder meint, dass er genug getan hätte (nach 5Minuten).
Er soll am Wochenende kein Fernsehen nach 22.30Uhr schauen und er macht es trotzdem.
  • Immer wieder.
Er soll auf seinem Zimmer nicht essen und er macht es immer wieder, ohne es zu verstecken - also ganz offen!!
  • Er hat sein Zimmer jeden Freitag aufzuräumen, aber ich muss ihn immer dazu nötigen.
Um 20.30Uhr hat er wochentags ins Bett zu gehen, aber immer wieder müssen wir ihn aufforden es jetzt zu tun und er ist dann erst um 21.30Uhr im Bett
  • (wir fangen früh genug an, ihn aufzufordern sich bettfertig zu machen
Ihr seht, nichts hilft. Wir tuen wirklich alles für Lukas, aber nichts kommt von ihm !!! Ich weiß nicht weiter.

 http://www.gandhi-kinderhilfe.de/bilder/welt2.jpg

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(... eine verdammte, verfluchte Scheiße: ist echt einer ihrer beiden Töchter ins Heim abgeschoben worden ... wie kann man nur Geschwister voneinander trennen, wie können Eltern, egal ob geschieden oder getrennt lebend, es so weit kommen lassen ? ... wie kann Vater Staat so etwas überhaupt in Erwägung ziehen ? ... eine Katastrophe ist das, dass Kinder unter dem Unvermögen und Disziplinlosigkeit ihrer Eltern leiden müssen ... es tut mir nur leid um die Kleinen und Kleinsten ...)

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