Samstag, 14. Mai 2016

Klimamodelle und Wettersingularitäten

entnommen aus:

wasistwas.de

 Zitat:

Die Tage vom 11. bis 15. Mai werden als Eisheilige bezeichnet.

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Wetterfronten, Europa, Animation 

Früher, als es noch keinen Wetterdienst gab, beobachteten die Menschen die Natur, wenn sie wissen wollten, wie das Wetter wird. 
  • Sie merkten sich wiederkehrende Witterungsbedingungen zu bestimmten Zeiten im Jahr, um in Zukunft besser darauf gefasst zu sein. 
  • Auch das Verhalten von Tieren und den Lauf der Himmelskörper studierten sie genau um daraus Schlüsse zu ziehen, wie sich das Wetter entwickeln würde.  
 [...]

 http://www.killikus.de/killi/sommer-wetter-diagram/sommer-wetter-2009.jpg

So entstanden im Lauf der Zeit die so genannten Bauernregeln, in denen sich beobachtete Wetterphänomene mit Aberglauben mischten.

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Tatsächlich gibt auch der Deutsche Wetterdienst an, dass die Kaltlufteinbrüche zwischen dem 11. und 15. Mai im 19. und 20. Jahrhundert häufiger waren als heutzutage.
  • Möglicherweise findet diese Kältephase jetzt zwar immer noch statt, jedoch bereits etwas früher, wodurch sich die Eisheiligen nicht mehr von anderen für Ende April typischen kalten Tagen unterscheiden lassen. 
[...]

 http://www.killikus.de/killi/singularitaeten-klima/sonnenstand-sommer.jpg
killikus.de

 Zitat:

Als meteorologische Singularitäten (lat. singularis: einzeln, einzigartig), auch Wettersingularität bezeichnet man in der ↑Meteorologie ↑Wetterphänomene, die mit großer Wahrscheinlichkeit immer wiederkehren.
 [...]

Während die Erdteile vor mehr als 100 Millionen Jahren noch fast ein Ganzes waren, sind diese heute, durch die Kontinentaldrift zum einen immer weiter auseinander und zum anderen immer weiter nach Norden gedriftet. 
  • Ausschlaggebend die meteorologischen Singularitäten am nördlichen Wendekreis ist jedoch die Strahlungskraft der Sonne zum jeweiligen Zeitpunkt. 
Die Strahlungskraft der Sonne, welche als Folge der Sonnenaktivität als Sonnenfleckenzyklus bezeichnet, wird wechselt in Abständen von 10,4 bis 80 bzw. 200 Jahren, was bisher auch die Ursache der verschiedenen Eiszeiten und Kaltzeiten war. 

 [...]

In Bezug auf die meteorologischen Singularitäten kommt der Klimaerwärmung und den damit einhergehenden Klimawandel eine besondere Bedeutung zu. 
  • Unabhängig von den Ursachen der Klimaerwärmung führt die Klimaerwärmung insbesondere am Äquator zu einem verstärkten Auftreten der meteorologischen Singularitäten in Mittel- Ost- und Nordeuropa
Dabei treten die Singularitäten in Europa im Killikus Klimamodell in einem umgekehrten Verhältnis zu den eigentlichen ortsüblichen klimatischen Verhältnissen auf, was darauf hinweißt, dass eine weitere Erwärmung am Äquator, zu eine Abkühlung in den Regionen südlich vom Polarkreis führt. 
  • Sollten sich in diesem Zusammenhang die Annahmen und die Theorien über den Sonnenfleckenzyklus in den kommenden Jahren bestätigen, kommt es langfristig zu einer massiven Abkühlung in Europa und Sibirien. 
  vs.
     http://bilder1.n-tv.de/img/incoming/crop4900736/1084996581-cImg_16_9-w680/DAB2188-20111130.jpg

     Zitat:

    An den Permafrostböden lässt sich gerade gut beobachten, wie eine Kettenreaktion abläuft. Wegen der steigenden Erderwärmung tauen die Böden zunehmend auf, dadurch wird immer mehr Methan freigesetzt, das wiederum die Atmosphäre noch weiter aufheizt.  

    Die Eis schmilzt schneller als befürchtet beschleunigen den Klimawandel voraussichtlich stärker als bislang gedacht.
    • Nach einer neuen Berechnung könnten sie bis zum Ende des Jahrhunderts ähnlich viel Kohlenstoff freisetzen wie die weltweite Abholzung.
    • Die Auswirkungen auf unser Klima wären wegen der hohen Methankonzentration jedoch zweieinhalb Mal größer. 

    Zu diesem Schluss kommen Edward Schuur, Benjamin Abbott und 39 weitere internationale Experten des "Permafrost Carbon Research Network", die ihre neuen Berechnungen in einem Kommentar der Zeitschrift "Nature" veröffentlichen.
    • Das Treibhausgas Methan heizt die Atmosphäre wesentlich stärker auf als Kohlendioxid.
    • Wie sehr sich die Erderwärmung mit dem Auftauen der Permafrostböden beschleunigt, war bislang nicht genau zu berechnen.


    Schuur, Abbott und Kollegen haben nun anhand neuer Modelle ermittelt,
    • wie viel Permafrost auftauen wird, 
    • wie viel Kohlenstoff dies freisetzt
    und
    • wie viel davon in Form von Kohlendioxid (CO2) und von Methan in die Luft gelangen könnte.


    Die Permafrostböden enthalten etwa 1.700 Milliarden Tonnen organischen Kohlenstoff, also Überreste von Pflanzen und Tieren aus Tausenden von Jahren.
    • Das sei dreimal mehr als bislang angenommen, schreiben die Forscher - und etwa doppelt so viel, wie momentan in der Atmosphäre enthalten sei.
    In dem sich erwärmenden arktischen und antarktischen Boden zersetzen Mikroben diesen alten Kohlenstoff und geben CO2 und Methan in die Atmosphäre ab.
    • Riesige Tundrenfeuer und Methan, das aus arktischen Seen blubbert, seien bereits Zeugen dieses Erwärmungsprozesses.

     Slideplayer
    Bildergebnis für permafrostboden methan

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